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Massarbeit trifft auf Digitalisierung: wrw besucht die Refida AG in Wil

1.7.25, lunch@work, Refida AG Massarbeit trifft auf Digitalisierung: wrw besucht die Refida AG in Wil

Bildlegende (v.l.n.r.): Michèle Jäger (wrw-Präsidentin), Serge Steinmann, Rouven Steinmann, Beat Steinmann, Markus Kammermann (wrw-Vorstand)
Funktional, individuell, digital – und alles andere als von der Stange: Beim letzten lunch@work der Wirtschaft Region Wil öffnete die Refida AG ihre Türen. Das Textilveredelungsunternehmen mit Sitz in Wil beeindruckte mit handwerklicher Präzision, digitaler Innovationskraft und familiärem Unternehmergeist.

Ein Gastgeber mit Geschichte

„Nun sind wir angekommen“, sagte Beat Steinmann mit Stolz in der Stimme. Der Inhaber der Refida AG blickte auf den erfolgreichen Umzug des Unternehmens von Münchwilen nach Wil zurück. Gemeinsam mit seiner Frau Agi sowie den Söhnen Rouven und Serge führt er den Betrieb – ein echtes Familienunternehmen mit heute 30 Mitarbeitenden.

Gegründet im Jahr 1932, hat sich Refida zu einem national gefragten Spezialisten für die Veredelung von Arbeits-, Vereins- und Freizeitbekleidung entwickelt. Die Wurzeln sind traditionell, der Blick jedoch klar in die Zukunft gerichtet.

Digitalisierung als Erfolgsfaktor

Die Teilnehmenden erhielten exklusive Einblicke in die moderne Produktionswelt von Refida. Ein Highlight: der digitale Bestellprozess: „Unsere Firmenkunden und Vereinskunden können ihre Kleidung über individuelle Webshops selbstständig bestellen und bezahlen“, erklärte Rouven Steinmann. Das steigere nicht nur die Effizienz, sondern auch die Kundenzufriedenheit. Gleichzeitig bleibt Refida dem Handwerk verpflichtet: Mitarbeitende und Vereinsmitglieder werden von Hand ausgemessen – „Standardgrössen waren gestern“, so Steinmann.

Ein Blick hinter die Kulissen

Beim Rundgang durch den Betrieb zeigten sich die wrw-Mitglieder beeindruckt: Vom digitalen Verarbeitungsprozess über modernes Siebdruckverfahren bis hin zu einem Showroom, der Workwear in neuem Licht präsentiert. Besonders das rotierende Siebdruck-Karussell faszinierte – bis zu 300 Textilien pro Stunde können damit bedruckt werden. Insgesamt zählt Refida über eine Million Drucke pro Jahr.

Auch modisch ist man am Puls der Zeit: Funktionalität und Design gehen Hand in Hand. „Unsere Kunden wollen nicht nur gute, sondern auch gutaussehende Kleidung – egal ob am Arbeitsplatz oder auf dem Fussballfeld“, sagte Serge Steinmann und verwies etwa auf die Trikots des FC Wil mit Gummi-Applikationen.

Beratung, die sitzt

Nicht nur Produktion, auch persönliche Beratung wird bei Refida grossgeschrieben. Gemeinsam mit den Kunden wird die optimale Textilie evaluiert – sei es direkt vor Ort oder in den Betrieben. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden einen einheitlichen, professionellen Auftritt zu ermöglichen – bequem, langlebig und stilvoll“, betonte Serge Steinmann.

Fazit: Ein starkes Zeichen aus Wil

Auch wrw-Präsidentin Michèle Jäger zeigte sich äusserst zufrieden mit dem gelungenen Anlass: lunch@work steht für einen kompakten Einblick, authentische Begegnungen und ein starkes, regionales Netzwerk. Refida hat eindrücklich gezeigt, wie Handwerk, Digitalisierung und Unternehmergeist zusammenkommen.

Mit dem neuen Standort in Wil hat Refida nicht nur Raum für weiteres Wachstum gefunden, sondern auch ein ideales Umfeld, um Kunden in der ganzen Schweiz mit Qualität, Innovationsfreude und persönlichem Service zu bedienen.

Nach der spannenden Führung durfte sich die wrw-Community bei einer sommerlichen Grillade mit feinen Appenzeller Fleischspezialitäten, Salaten sowie Biberli und Kaffee gemütlich beisammensitzen. Eine Gelegenheit, die auch immer wieder zum Netzwerken und Diskutieren einlädt. wrw bedankte sich bei Beat Steinmann und der gesamten Refida-Crew für die Gastfreundschaft und den interessanten Blick hinter die Kulissen.

Der nächste lunch@work findet am 9. September 2025 bei der Firma RCO Baustoffrecyclinganlage in Niederstetten statt.